Bali: Meine Top 6 Food Locations auf Gili Trawangan

Als Flo und ich unsere Bali Reise geplant haben, haben wir natürlich auch nach Empfehlungen für Food Locations gesucht. Wir wollten authentisches und hochwertiges Essen ausprobieren und dafür einen fairen Preis bezahlen. Für Bali selbst gibt es zig Empfehlungen auf Blogs und anderen Seiten, aber für Gili Trawangan leider nicht. Klar, bei TripAdvisor sind viele Restaurants gelistet und es gibt auch einige Bewertungen zu lesen, aber wir lesen persönlich lieber etwas ausführlichere Erfahrungsberichte, als nur ein kurzes „War lecker!“. Genau aus dem Grund haben wir Euch unsere „Top 5 Food Locations“ für Gili Trawangan zusammengestellt und sind ganz gespannt, was ihr dazu sagt, ob vielleicht sogar schon jemand eine der genannten Locations kennt oder bald vielleicht ausprobieren wird.

Kayu Café

Wir starten mal mit unserem absoluten Favoriten auf Gili Trawangan: das Kayu Café! Insgesamt waren wir 12 Tage auf der Insel und bestimmt 10 mal im Kayu Café. Nicht immer für eine „große Mahlzeit“, ab und an haben wir uns auch nur etwas zu trinken geholt oder den absolut besten und leckersten Nachtisch in ganz Indonesien genossen. Mein absoluter Favorit waren die Peanutbutter-Oreo-Balls. Und weil ich sie wirklich täglich gesuchtet habe, war das Team vom Kayu Café sogar so nett und hat mir das Rezept für daheim aufgeschrieben. Die angebotenen Gerichte sind übrigens größtenteils vegan oder vegetarisch, es gibt aber auch einige Speisen mit Fleisch. Alle Kuchen und Snacks sind zudem „Homemade“ und wie könnte es anders sein? Das schmeckt man auch! 🙂 An unserem Abreisetag haben wir uns übrigens mal keinen Nachtisch, sondern ein Frühstück gegönnt und es war wirklich wahnsinnig gut. Wir beide hatten eine Smoothie Bowl mit viel frischem Obst.  Falls ihr eher Hunger auf etwas Herzhaftes habt, kann ich euch das „Toasted Veggie Panini“ oder eine mexikanische Bowl mit Reis empfehlen.

Le Pirate Beach Club

Wie ihr bestimmt schon in meinem Blogpost über unseren Aufenthalt im Le Pirate Beach Club gelesen habt, hat uns das Essen dort sehr gut geschmeckt. Als Gäste der Unterkunft war unser Frühstück inklusive, aber man kann dort auch trotzdem morgens, mittags und abends essen, wenn man nicht im Le Pirate Beach Club übernachtet. Am besten haben uns das „Porridge“ mit Banane und Zimt-Äpfeln, das „Pirate Granola“ mit Joghurt und Apfelspalten und das „White Omelette“ mit Feta, Paprika, frischem Basilikum und Brot geschmeckt. Das Mittag- und auch Abendessen hat uns auch gut gefallen. Wir haben unter anderem das „Grilled Vegetable Baguette“ und den „Big Boy Burger mit French Fries“ ausprobiert und können beides definitiv weiterempfehlen. Die Preise sind nicht ganz günstig, aber auf Gili Trawangan ist das auch nicht verwunderlich, da die gesamte Insel auf Tourismus eingestellt ist.

Pearl Beach Lounge

Da gibt’s nur eins zu sagen: Wow! Was für ein wunderschönes Restaurant! Wir haben dort ingesamt zweimal zu Abend gegessen und es war beide Male unglaublich lecker. Schon allein die Atmosphäre, die in dem Restaurant herrscht, die offene Architektur, die tolle Beleuchtung und der Meerblick sind allesamt dicke fette Pluspunkte, die für einen Besuch der Pearl Beach Lounge sprechen. Ihr solltet unbedingt einen Tisch reservieren, wenn ihr dort essen gehen wollt. Einen Abend wurden wir zum Beispiel wieder weggeschickt, weil das Restaurant total ausgebucht und die Warteschlange auch schon sehr lang war. Besonders toll fanden wir auch, dass es als Geschenk des Hauses eine kleine Starter-Platte mit Brot und Dips gab. Ich habe dort übrigens zweimal das Gleiche gegessen: „THAI CURRY in mild spiced coconut cream and brown rice with vegetables“! Noch nie habe ich zuvor so ein verdammt leckeres Curry gegessen,  wie in der Pearl Beach Lounge. Flo hat die Variante mit Fleisch genommen und war auch mehr als begeistert vom Geschmack. Als Vorspeise haben wir uns an einem Abend zudem „HONEY GLAZED PUMPKIN WEDGES with sambal“ bestellt. Sehr ausgefallen, sehr lecker! Wir empfehlen euch zudem unbedingt mal einen „Granita“ (kein Alkohol) aus der Getränkekarte zu bestellen. Ihr werdet merken, wie eure Geschmacksknospen explodieren. Die Preise sind auch in dieser Location nicht wirklich low-level, aber es lohnt sich zumindest einmal dort zu essen! Direkt neben dem Eingangsbereich des Restaurants befindet sich übrigens ein kleiner Eisstand, der auch Backwaren verkauft. Dort solltet ihr auf jeden Fall die Zimtschnecken mit Rosinen probieren… so gut!

Casa Vintage Beach

Aufgrund der zahlreichen positiven Bewertungen, haben wir uns einen Abend zum Restaurant Casa Vintage Beach aufgemacht. Fußläufig war dieser Touristen Hotspot etwa 20 Minuten von unserem Hotel, dem Aston Sunset Beach Resort, entfernt. Wer hier einen Platz ergattern möchte, muss auf jeden Fall früh dran sein, denn die meisten Touristen machen hier einen kleinen Stopp, um den Sonnenuntergang zu bestaunen, den man vom Restaurant-Strand aus ganz wunderbar beobachten kann. Gegessen wird übrigens mitten im Sand, entweder an rustikalen Holztischen mit Bänken oder auf dem Boden. Zwei Abende hatten wir keinen Glück mit einem Tisch, am dritten Abend klappte es dann endlich. Bestellt haben wir uns zum einen einen „Potato Pie“ mit Knoblauch, Zwiebeln und Kokosnussmilch sowie einen „Falafel Humus Wrap“. Die Speisen waren frisch und lecker und vom Preis-Leistungs-Verhältnis her total okay.

Pituq Café

Eines der 10 besten Restaurants auf Gili Trawangan bei TripAdvisor mussten wir uns natürlich auch besuchen… das Pituq Café! Es handelt sich hierbei um ein veganes/vegetarisches Restaurant mit super Preisen. Zunächst sei gesagt, dass es sich hierbei keinesfalls um eine luxuriöse Location handelt, aber dafür bekommt ihr hier frisches und gesundes Essen, das Personal ist sehr nett und die Atmosphäre absolut entspannt. Die Drinks sind wirklich lecker und auch unsere gewählten Speisen haben total klasse geschmeckt. Flo hat sich für die „Pituq pasta“ (Linguini with winged beans, tempe, homemade tomato sauce and cashew cream) entschieden und ich habe mir das spektakulär klingende Gericht „Sweet potato, lentil and coconut patty with cumin-rosemary stick potato, long bean and chili-tomato sauce“ bestellt. Der Patty war echt on-point und ich haben selten so leckere selbstgemachte Pommes gegessen. Und auch die Pasta, die Flo geordert hat, war top! Ich hätte liebend gerne noch den berühmten „Cashew Snickers“ Nachtisch bestellt, allerdings war er schon nicht mehr vorrätig.

Gili: Aston Sunset Beach

Wie ihr bestimmt schon gelesen habt, haben wir für 10 Tage im Aston Sunset Beach Hotel übernachtet. Das Hotel verfügt zudem auch über ein Restaurant, in welchem wir direkt am zweiten Abend das große Barbecue Buffet Dinner ausgetestet haben. Das Angebot, dort zu essen, kann man natürlich auch in Anspruch nehmen, wenn man kein Hotelgast ist. Wenn ihr keine Lust auf ein Barbecue Buffet habt, könnt ihr natürlich auch ein Gericht aus der Speisekarte bestellen. Mir haben besonders die Sandwiches mit Pommes geschmeckt, die Pizza fand Flo aber auch ganz gut. Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall, dass ihr direkt am Strand essen und dabei den Sonnenuntergang genießen könnt. Und zudem spielt auf der Hotelbühne jede Woche eine ziemliche coole Live-Band, die sogar echte Klassiker gerockt haben.

Ich hoffe, dass euch die Empfehlungen gefallen haben und ihr vielleicht beim Angucken der Bilder sogar Hunger bekommen habt. Solltet ihr mal Halt auf Gili Trawangan machen, probiert gerne eine der oben genannten Locations aus und lasst euch mit leckerem Essen verwöhnen. Von einem Besuch und Dinner auf dem Nachtmarkt können wir euch persönlich nur abraten. Mit viel Euphorie wollten wir dort ein günstiges und traditionelles Abendessen verspeisen und wurden bitter enttäuscht. Der Markt ist nicht nur völlig überfüllt, nein, das Warenangebot ist zum Teil wirklich schlecht. Der Fisch stank, die Fleischspieße lagen ungekühlt in Plastikboxen herum und überall war unfassbar viel stickiger Rauch. Man liest im Internet oft, wie toll dieser Nachtmarkt sein soll, aber sogar unser Local Guide, mit dem wir uns auf Bali angefreundet haben, hat uns vom Besuch dieses Marktes abgeraten. Außerdem waren die Preise teilweise total unverschämt. Zwei kleine Hähnchen-Spieße kosteten so viel wie ein ganzes Gericht im Restaurant nebenan. Falls ihr doch mal in die Nähe des Marktes kommt, geht lieber in eine der Seitenstraßen und schaut Euch das Restaurant „The Roast House“ (Mega leckeres Hähnchen!!!!!), die Pizzeria „Regina“ (die Pasta war super gut!) oder die Dinner Location „Thai Garden“ (die Frühlingsrollen müsst ihr einfach probieren!)  an. Hier gibt es qualitativ hochwertiges Essen, ihr könnt bequem sitzen und werdet freundlich bedient.

Hotelbericht: Le Pirate Beach Club (Indonesien – Gili Trawangan)

Ahoi! Während unserer Indonesien Reise durften Flo und ich uns für zwei Tage wie Piraten fühlen. Naja, zumindest fast, würde ich mal sagen. Das Hotel „Le Pirate Beach Club“ hatte uns nämlich eingeladen zwei Nächte dort zu verbringen und es uns getreu dem Motto “Simple luxury for the adventurous traveller”, so richtig gut gehen zu lassen. Schon vor unserer Abreise aus Deutschland stöberte ich stundenlang auf dem Instagram Feed der Unterkunft und war ganz verliebt in die hübschen weiß-türkisenen Häuschen mit bequemen Hängematten auf der Veranda und waschechten Palmen drumherum. Viel paradiesischer kann ein Ort wohl kaum aussehen, oder?

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Die Lage und Anreise

Der Le Pirate Beach Club liegt auf der größten der drei Gili Inseln, nämlich auf Gili Trawangan. Die Überfahrt von Bali aus ist nicht ganz so einfach zu organisieren, wie man denken könnte. Wir haben wirklich einige Stunden damit verbracht, ein Fährunternehmen zu finden, welches nicht ausschließlich schlechte bis durchschnittliche Bewertungen im Internet hat.  Letztendlich haben wir uns für Gili Getaway entschieden und waren sehr zufrieden mit der Abwicklung und dem Transport. Der Transfer kostet ungefähr 200 Euro und man kann sich sogar (kostenlos) am Hotel abholen lassen und wird direkt zum Hafen gefahren. Die Bezahlung der Speedboat Tickets erfolgt im Voraus über Paypal. Ich empfehle euch wirklich, die Tickets für eure Überfahrt auf die Gili Inseln und auch für die Rückfahrt nach Bali schon vorab online zu kaufen.  Wir sind von Serangan Harbour aus gestartet und nach ca. zweieinhalb Stunden ist man dann schon am Hafen von Gili Trawangan angekommen und kann sich auf zum Hotel machen. Denkt nur immer daran: Auf den Gilis gibt es keine motorisierten Fortbewegungsmittel. Entweder müsst ihr zu Fuß laufen, euch ein Fahrrad ausleihen oder mit einem Cidomo (Pferdetaxi) fahren. Viele Touristen meiden die „Taxis“ allerdings, da die Pferde oft sehr dehydriert und gebrechlich wirken und die Fahrtickets völlig überteuert sind.

Das Konzept

Viele Reisende denken, dass man auf Gili Trawangan nur Party machen kann und nirgendwo seine Ruhe findet. Unserer Meinung nach stimmt das aber überhaupt nicht. Spätestens als wir unser kleines Häuschen im Le Pirate Beach Club bezogen haben, konnten wir so richtig entspannen. Fernab von all dem Trubel und mitten im Paradies lässt es sich eben doch ziemlich gut aushalten. Dazu trägt natürlich auch das Personal des Hotels einiges bei. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und fühlten uns mehr als nur willkommen. Es war so, als wenn man zu guten Freunden zurückkehrt. Und das sage ich, obwohl wir noch nie zuvor dort Urlaub gemacht haben. Die balinesische Bevölkerung ist aber generell  sehr herzlich und alle tragen immer ein Lächeln auf den Lippen. Reisende werden sehr zuvorkommend behandelt und es wird ständig versucht, die Gastfreundschaft durch kleine Gesten zu zeigen. Nach unserer Ankunft am Hotel haben wir zum Beispiel erstmal eine „Treasure Island Map“ von Gili Trawangan überreicht bekommen, sodass wir nicht ganz orientierungslos über die Insel irren müssen.

Der Le Pirate Beach Club ist übrigens ein sogenanntes „eco friendly“ Hotel, was bedeutet, dass hier besonders auf die Umwelt und auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Da in den Häusern Plastikflaschen nicht gerne gesehen sind, stehen Glasflaschen bereit, die man sich an der Hotelbar den ganzen Tag kostenlos mit frischem Trinkwasser auffüllen lassen kann. Die Idee dahinter fanden wir klasse, allerdings ist das ganze natürlich nicht so hygienisch wie mit verschlossenen Plastikflaschen. Die Unterkünfte sind sehr einfach gehalten und man darf keinen großen Luxus erwarten, aber da wir sowieso den ganzen Tag draußen verbracht haben, war uns das nicht besonders wichtig. Das Hotel verfügt übrigens auch über zwei kleine Pools und ein Outdoor-Kino. Den Pool haben wir gerne genutzt, da man am Strandabschnitt direkt vor dem Hotel aufgrund eines großen Korallenriffes nicht schwimmen kann. Wer lieber im Meer baden möchte anstatt im Pool, kann sich einfach auf eines der Fahrräder schwingen, die man sich gegen eine kleine Gebühr im Hotel ausleihen kann, und fährt zum nahegelegenen Beach. Dort lässt es sich übrigens super schnorcheln und tauchen und man kann der Schildkrötenaufzucht-Station einen Besuch abstatten.

„WE ARE NOMADS
WE ARE PIONEERS
WE ARE RULE BREAKERS
WE CHASE SUNSETS
WE MAKE STORIES
WE THRIVE FOR ADVENTURE
WE ARE PIRATES“

(Quelle: lepirate.com)

Die Hotelanlage

Die Hotelanlage ist wirklich sehr liebevoll gestaltet und die Mitarbeiter waren permanent damit beschäftigt die Palmen zurechtschneiden, die Blumen zu pflegen und die Bodenplatten vom Sand zu befreien. Auch der Pool war immer sauber und zu meiner großen Freude nur mit sehr wenig Chlor versetzt, was in Indonesien anscheinend nicht selbstverständlich ist. Die Liegen und Schirme am Pool waren ebenfalls in einem guten Zustand und auch die Möbel im Restaurant.

Was uns wirklich gestört hat, war die extreme Lautstärke eines Restaurants, welches bis tief in die Nacht sehr laute Techno Musik abgespielt hat. Wir hatten tatsächlich das Gefühl, dass die Musikanlage in unserem Zimmer neben dem Bett stehen würde und ich habe logischerweise kein Auge zugetan. Nichtmal meine Ohropax wollten mir beim Einschlafen helfen und so konnte ich nur beten, dass die Musik irgendwann endlich ausgeschaltet wird (was dann um circa 03:30 Uhr der Fall war).

Die Zimmer

Es gibt ingesamt 3 „Bunk rooms“ (Schlafkabinen) für drei Personen, vier „Beach Boxes“ mit Doppelbetten, zehn sogenannte“Sweets“ mit Doppelbetten und kleiner Veranda, vier „Sweets“ mit Meer-/Strandblick, zwei „Mega Sweets“ mit einem Schlafzimmer, einem Badezimmer und einem offenen Wohnzimmer und eine „Family Mega Sweet“ mit zwei Schlafzimmern, 2 Badezimmern und einem offenen Wohnzimmer.

Wir waren in einem „Sweet beach view“ untergebracht und es war auf jeden Fall ein abenteuerlicher Aufenthalt. Die kleinen Häuschen verfügen über einen Ventilator, eine Klimaanlage, ein privates „Freiluft“-Badezimmer, einen kleinen Safe und natürlich auch Wifi. Die Zimmer sind wirklich sehr sehr klein und es war schade, dass man kaum Platz hatte den Koffer irgendwo unterzubringen. Unter den Betten standen zwar kleine Körbchen als Ersatz für einen Kleiderschrank, aber unserer Meinung nach war das trotzdem noch zu wenig Stauraum. Klar, das Hotel ist für Backpacker und Abenteurer gedacht und das muss man bei der Bewertung auch im Hinterkopf behalten. Was uns wirklich herausgefordert hat, war das Bad. Es ist eine tolle Erfahrung unter freiem Himmel duschen zu können, aber man teilt sich das Bad natürlich auch mit (echt großen!!!!) Spinnen und vielen, vielen, vielen Ameisen. Der Toilettengang wird also zur Mutprobe und man kann nur hoffen, dass sich nicht gerade eine Horde Krabbeltierchen auf den Weg durchs Badezimmer macht. Handtücher werden vom Hotel gestellt (ein großes Handtuch pro Person) und auf Nachfrage bekommt man auch Poolhandtücher. Die Zimmerreinigung erfolgt übrigens nicht automatisch, sondern man muss seinen Schlüssel an der Rezeption abgeben und um Reinigung des Zimmers bitten.

Das Essen

Das Essen im Le Pirate Beach Club ist wirklich gut, aber die Portionen dürften gerne etwas größer sein. Viele Touristen gehen dort essen, obwohl sie nicht im Hotel wohnen. Das spricht meiner Meinung nach sehr für das Restaurant. Das Frühstück ist im Übernachtungspreis enthalten und man kann sich ein Gericht aus einer großen Karte aussuchen. Obstsalat und Getränke gibt es zusätzlich so viel, wie man möchte. Das Mittag- und Abendessen ist auch echt lecker und die Preise sind für einen Touristen-Hotspot vollkommen in Ordnung.

Fazit

Der Aufenthalt im Le Pirate Beach Club hat uns gut gefallen, auch wenn es uns reicht, einmal dort gewesen zu sein. Das wirklich extrem kleine Zimmer und das Freiluftbad, sowie die sehr laute Musik des benachbarten Restaurants haben uns leider nicht überzeugen können. Das Hotel ist optimal für Backpacker und Abenteuersuchende geeignet und wir können jedem nur empfehlen, zumindest eine Nacht im Le Pirate zu verbringen, wenn man eh auf Gili Trawangan unterwegs ist. Die Erfahrung ist es wirklich wert und wir fanden das Konzept des Hotels ziemlich cool. Wer Luxus sucht, ist hier falsch, aber das sollte einem vorher bewusst sein, wenn man sich für eine Backpacker-Anlage entscheidet.

Hotelbericht: Aston Sunset Beach Resort (Indonesien – Gili Trawangan)

Nun sind wir doch tatsächlich schon wieder einige Tage zurück in Deutschland und haben das wunderschöne Bali, die Gilis und auch Dubai hinter uns gelassen. Während unserer Reise waren wir insgesamt 12 Tage auf Gili Trawangan und 10 Tage davon im Aston Sunset Beach Resort an der Westküste der Insel. Im Vorfeld haben wir oft zu hören bekommen, dass es sich nicht lohnen würde, so eine lange Zeit auf den Gili Inseln zu „verschwenden“, da es dort langweilig und dreckig sein soll. Wir haben diese „unschönen“ Plätze (und die Langeweile!) vergeblich gesucht, denn die Gilis waren und sind für uns wirklich ein kleines Paradies.  Am liebsten wären wir tatsächlich noch ein paar Tage länger geblieben, aber es zog uns nach Bali zurück und wir mussten die kleinen Koralleninseln leider verlassen. Dass wir uns so wohlgefühlt haben, lag sicherlich auch an unserer schönen Unterkunft, die uns jeglichen Komfort geboten hat, den man sich wünschen kann.

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Die Umgebung

Das Aston Sunset Beach Resort ist ein sehr modernes Hotel mit einer wunderschönen und gepflegten Anlage. Man erreicht das Resort sehr schnell und unkompliziert vom Hafen aus (ca. 20 Minuten mit dem Fahrrad). Die Überfahrt von Bali aus mit dem Speedboat vom Serangan Harbor dauert ca. 2,5 Stunden und von Padang Bai Harbor ca. 2 Stunden. Wir haben uns gezielt für diese Unterkunft entschieden, da die Westküste fernab vom Party-Trubel an der Ostküste liegt und man trotzdem innerhalb kürzester Zeit mitten im Geschehen sein kann, wenn man das denn möchte. Es gibt nämlich einige Verbindungsstraßen, die einmal quer über die Insel führen und einen (mit dem Fahrrad) innerhalb von wenigen Minuten zu den Hotspots der Insel bringen. Ihr fragt euch bestimmt schon, warum ich immer von Fahrrädern spreche und nie Taxis oder Busse erwähne… Auf den Gilis gibt es keinen motorisierten Verkehr! Richtig gelesen. Man geht zu Fuß, nimmt das Fahrrad oder fährt mit einem der (umstrittenen) Cidomos oder auch  „Pferdetaxis“ genannt. Diese „Taxis“ sind allerdings sehr teuer und die Pferde in keinem guten Zustand.

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*Werbung/Ad* ||| Heute sind wir schon eine Woche auf Gili Trawangan ? Ich sag's euch, es ist wunderschön hier und ich habe noch nie so tolle Sonnenuntergänge gesehen ☀️? Wir haben unser Hotel @astonsunsetbeachresort an der Westküste der Insel. An der Ostküste ist es durch die Partyszene eher laut und es herrscht viel Trubel ? Zum ansehen vielleicht ganz nett, aber ich habe dann nachts doch lieber meine Ruhe und tagsüber viel Natur und einen schönen Strand um mich herum ??☺️ Sagt mal, wie alt seid ihr eigentlich alle???? ? ___________________________________________ #astonsunsetbeachresort #gilitrawangan #werbung #sponsored #ad #blogger_de #kissinfashion #americanstyle #fashionlove #styleinspiration #styleblogger #stylegram #girlswear #highlighter #tumblrgirls #pinterest #streetlook #prettylittleiiinspo #cybercorner

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Die Lage

Das Hotel ist bei vielen Reisenden  für seine tolle Lage bekannt, wenn es um Sonnenuntergänge geht. Besucher von der ganzen Insel kommen dorthin, um sich die „stunning sunsets“ anzusehen. Und was natürlich auch nicht fehlen darf, ist ein Erinnerungsfoto mit den wohl berühmtesten Schaukeln, die ich kenne. Wenn man die Gili Inseln googelt, wird einem meist zuerst das typische Schaukel-Motiv bei Sonnenuntergang angezeigt. Die Kulisse ist aber auch wirklich wunderschön und ich habe mich direkt in dieses bezaubernde Plätzchen Erde verliebt.

Wer die Gilis besucht, muss wissen, dass es sich um Koralleninseln handelt. Viele Reisende sind enttäuscht, dass sie an einigen Stellen nicht ins Wasser können, um schwimmen oder schnorcheln zu gehen. Auch auf Gili Trawangan sucht man Badestellen, bei welchen man wirklich ohne Probleme barfuß ins Meer laufen und getrost auf die Badeschuhe verzichten kann, eher vergeblich. Unser Rat ist deswegen: Nehmt euch Badeschuhe mit! Die Korallen, Steine und Muscheln sind wirklich scharf und man verletzt sich sehr schnell. Tauch-Fans kommen auf Gili Trawangan auf jeden Fall nicht zu kurz, denn mit Shark Point, Coral Fan Garden und Manta Point hat man die drei besten Tauchseiten direkt vor Ort.

Die Zimmer

Bei unserem Zimmer handelte es sich um ein 29m² großes Superior Zimmer mit privatem Balkon und Pool- bzw. Gartenblick. Insgesamt gibt es im Hotel 74 Zimmer dieser Kategorie, welche entweder mit einem Kingsize-Bett oder mit Twin-Betten ausgestattet sind. Die Superior Zimmer liegen im Erdgeschoss und dem ersten Stockwerk und verfügen über eine Regendusche, Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher, kostenloses Mineralwasser, Aufdeckservice, Hausschuhe, Telefon, Haartrockner, Safe,  Wasserkocher für Kaffee/Tee sowie WLAN. Im Preis ist das tägliche Frühstücksbuffet inkludiert, welches wirklich eine große Auswahl bietet.

Neben den Superior Zimmern gibt es auch noch die sogenannten Deluxe Rooms, die mit 31m² etwas größer sind und alle im ersten Stockwerk liegen. Außerdem bietet das Hotel auch noch 10 One Bedroom Villas an, die mit 60m² Wohnfläche deutlich mehr Platz bieten und außerdem über einen privaten Pool verfügen. Wir waren mit unserem Superior Zimmer jedoch vollends zufrieden und hätten gar nicht mehr Platz benötigt, da wir sowieso die meiste Zeit des Tages draußen unterwegs waren und die Zeit am Pool und am Strand genossen haben.

Sunset Grill and Bar + Frühstücksbuffet

Wir haben nicht jeden Abend im Hotel gegessen, sondern sind lieber rüber zur Ostküste gelaufen/mit dem Fahrrad gefahren, um uns in den Warungs oder den zahlreichen Restaurants durch alle Köstlichkeiten der balinesichen/indonesischen Küche probieren zu können. Insgesamt sind wir drei Mal in der Sunset Grill and Bar essen gegangen und waren jedes Mal sehr zufrieden. Das Essen reicht von typisch indonesischer Küche bishin zu westlichen Dauerbrennern, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Uns hat die Möglichkeit, bei Sonnenuntergang draußen unter freiem Himmel zu essen, echt begeistert.  Besonders gefreut haben wir uns auch, dass wir an unserem erstem Abend im Hotel an einem großen Barbecue Buffet teilnehmen konnten.

Das Frühstück war, wie schon erwähnt, stets sehr reichhaltig und wir sind keinen Morgen hungrig in den Tag gestartet. Es gab eine große Auswahl an indonesischen Speisen, eine kleine Brottheke, ein Kuchenbuffet, diverse Salate, Obst und ein paar Sorten Müsli und Cornflakes. Besonders lecker fanden wir auch die Eierspeisen, sodass wir uns eigentlich jeden Morgen ein Omelett bestellt haben. Vergeblich gesucht haben wir Wurst, Käse und Brotaufstriche wie Nutella oder Honig. Das ist aber nicht alleine ein Problem auf den Gili Inseln. Auch auf Bali haben wir keine deutschen/europäischen Frühstücksklassiker finden können.

Der Swimming Pool

Was uns im Aston Sunset Beach Resort besonders gut gefallen hat, war die große Poollandschaft mit einem großen Becken und einem höher gelegenen kleineren Pool. Von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends konnte man sich hier wunderbar entspannen und braun werden. Für die Versorgung mit kalten Getränken und Essen war die Taman Gili Pool Bar zuständig.  Direkt im Swimming Pool wurden hier täglich von 10-19 Uhr leckere Drinks  und Snacks serviert. Es gab zudem auch ausreichend Liegen und Bänke und auch Schattenplätze (dank den vielen Palmen und Sträuchern).

Stylist Spa

Damit ich auch auf Gili Trawangan nicht auf meine neu gewonne Liebe zu Spa-Besuchen verzichten musste, war ich mehr als froh, dass unser Hotel über ein eigenes Spa verfügt hat. Täglich von 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends konnte man sich hier rundherum verwöhnen lassen. Egal ob Massagen, Peelings oder Haarmasken, alles wurde zu fairen Preisen angeboten.  Ich werde euch in einem weiteren Blogpost aber speziell nochmal etwas zu Spa-Besuchen in Indonesien erzählen und euch die besten Adressen nennen, wenn ihr euch während eurer Reise auch mal eine Massage, eine Pediküre oder eine Extraportion Haarpflege gönnen wollt. Flo und ich durften auf jeden Fall eine 60-minütige Massage genießen und es war wirklich ein Traum. Ich habe noch nirgends so eine gute Massage bekommen!

Fazit

Ihr merkt schon, uns hat der Aufenthalt im Aston Sunset Beach Resort wirklich gut gefallen und wir können euch das Hotel wärmstens empfehlen, wenn ihr auch mal vorhabt, auf die Gilis zu reisen. Einzig und alleine die Fahrräder, die man sich beim Hotel kostenlos ausleihen kann, benötigen mal eine Generalüberholung (aber dafür sind sie eben auch kostenlos) und die Auswahl an Brotbelag beim Frühstücksbuffet dürfte gerne etwas üppiger sein. Ansonsten konnte uns das Hotel wirklich auf ganzer Linie überzeugen. Die Poollandschaft ist sehr gepflegt und weitläufig, das Essen ist ebenfalls sehr gut und auch das Zimmer bot alle Annehmlichkeiten, die man für einen zehntägigen Aufenthalt an einem Ort benötigt.

Warum reisen wir nach Bali? Erwartungen an eine Traumreise

Ich kann es selbst kaum glauben, aber in knapp 9 Tagen machen wir uns auf nach Indonesien. Ein lange gehegter Traum geht für mich in Erfüllung und ich bin überglücklich, dass mich der beste Reisepartner überhaupt dorthin begleitet. Ganze 5 Wochen werden wir unterwegs sein und erst im Oktober zurück nach Deutschland kommen. Das klingt alles noch so unglaublich für mich, dass mich beim Schreiben dieses Blogartikels schon wieder ein Gefühl  leichter Aufregung überkommt.  Die ersten Sachen für die Reise habe ich schon gekauft (Sonnencreme, Mückenschutz, etc.) und ein paar Hotspots, die wir auf jeden Fall besuchen bzw. besichtigen wollen, haben wir uns auch schon rausgesucht. Trotzdem fallen mir immer noch tausend weitere Dinge ein, die ich erledigen muss, bevor es dann endlich losgeht. Das Thema „Was packe ich in meinen Koffer“, werde ich auch noch in einem Blogpost behandeln, damit ihr mindestens genauso gut für eine Indonesien-Reise gewappnet seid, wie wir es (hoffentlich) sind.

Der Grund für die Bali-Reise

Eine Frage, die mir in den letzten Wochen ziemlich häufig gestellt wurde, ist, WARUM wir nach Bali reisen bzw. wie wir darauf gekommen sind. Nun ja, zum einen handelt es sich dabei, wie ich ja schon  geschrieben habe,  um einen seit längerer Zeit bestehenden Traum von mir. Zum anderen habe ich noch nie eine Fernreise gemacht, geschweigedenn so viele Stunden im Flugzeug verbracht und war dementsprechend neugierig darauf, ein weit entferntes Ziel zu bereisen. Über die Jahre habe ich einige Reiseführer gelesen, mir unzählige YouTube Videos angesehen und viele Blogartikel über Bali gelesen und mich immer mehr ein Stück in dieses Fleckchen Erde verliebt, ohne es eigentlich zu kennen. So entstand also mein Wunsch, Bali zu bereisen und diesen Traum erfülle ich mir nun.  Natürlich haben wir auch viele Erwartungen an unsere persönliche Traumreise und ich bin schon sehr gespannt, ob sich alle Klischees bestätigen, die im Internet und in Reiseführen kursieren und ob wirklich alles so paradiesisch ist, wie es (fast) überall geschrieben steht.

Unsere Erwartungen

  1. Bali soll ein Schlemmer-Paradies sein. Besonders berühmt sind die zahlreichen Frühstücks-Locations, die mit ihren kunstvoll angerichteten Acai Bowls und gesunden Avocado Broten locken. Generell gibt es auf Bali an jeder Ecke, frisches, günstiges und veganes Essen. Ich freue mich schon ganz besonders auf das Obst, die traditionellen balinesischen Speisen und die Abende in den kleinen Warungs, in denen man sich sein Essen selbst zusammenstellen kann. Auch die Süßigkeiten, die meistens in ziemlich quietschige Farben um die Wette strahlen, sollen eine echte Delikattese sein.
  2. Ein Surfer und Taucher Paradies sondergleichen: ich habe zwar keinen Tauchschein und surfen kann ich auch nicht, aber ich liebe es zu schnorcheln und werde auf jeden Fall probieren, einen Anfänger-Surf-Kurs zu besuchen. Wenn nicht auf Bali, wo dann? Außerdem hege ich den Wunsch, einen der äußerst seltenen Mondfische zu entdecken.
  3. Wir werden während unserer Rundreise auch ein paar Tage auf den Gili-Inseln verbringen. Die Meinungen darüber sind geteilt: einige Reisende lieben die Inseln, das Party-Leben auf Gili Trawangan und die Ruhe auf Gili Meno und Gili Air. Andere wiederum finden die Gilis langweilig, dreckig und einfach nicht schön. Wir wollen uns unser eigenes Bild davon machen. Nicht umsonst gehören die Inseln zu den Schönsten der Erde.
  4. Ich und Yoga? Ach herrje, Yoga ist ja mal so gar nicht meins. Bin ich doch viel zu unruhig und kann mich eher mit schnellen Sportarten anfreunden, die mir alles abverlangen. Aber genau das ist wahrscheinlich der Punkt warum ich oft so unausgeglichen und abgespannt bin. Besonders in Ubud soll man an jeder Ecke Yoga-Kurse besuchen können und ich werde auf jeden Fall mal schauen, ob Yoga mich nicht doch noch begeistern kann.
  5. Massagen, Spas & Co.: Bali soll ein wahres Paradies für Body Treatments sein. Ich habe mir im Vorfeld schon ein paar gute Locations rausgesucht und bin gespannt, ob die Massagen, Haarpackungen, Blütenbäder und Peelings halten, was sie versprechen. Die Preise können sich auf jeden Fall sehen lassen. So kostet eine professionelle Massage teilweise nur um die 10 Euro (davon kann man hierin Deutschland ja nur träumen) und ein kompletter Spa Day mit Pediküre, Maniküre, Haarpackung, Blütenbad und Co. ist schon für um die 50 Euro zu haben.
  6. Bali hat einfach eine wunderschöne Natur zu bieten. Das Grün der Reisterassen ist so intensiv, wie nirgendwo anders auf der Welt, so sagt man es zumindest. Außerdem gibt es natürlich auch noch den bekannten Batur, einen Vulkan, der besonders in den frühen Morgenstunden einen prächtigen Ausblick über die Insel bieten soll. Wer weiß, vielleicht trauen wir uns ja, den Vulkan nachts zu besteigen (natürlich nicht auf eigene Faust) und freuen uns dann als Belohnung über einen wunderschönen Sonnenaufgang in 1717 Meter Höhe. Auch die Tierwelt auf Bali hat Einiges zu bieten. Es gibt u.a. Geckos, Schlangen (Hallo Königskobra!), Spinnen, Skorpione, Delfine, Haie und Korallenfische zu entdecken (oder auch besser nicht).

Ihr merkt schon, meine Vorfreude ist scheinbar grenzenlos und ich bin schon gespannt, was ich euch NACH dem Urlaub zu berichten habe und ob sich meine Erwartungen erfüllt haben oder ob ich vielleicht sogar enttäuscht bin, da ich mir zu viel erhofft habe.

War von euch schonmal jemand auf Bali/den Gilis? Hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar und erzählt mir von euren Erfahrungen, was euch beeindruckt und enttäuscht hat und, ob ihr vielleicht sogar ein paar Geheimtipps für mich habt?